Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Ausbilder*innen in den Betrieben,
wie alle anderen Schulleitungen auch, ist die Leitung der Feldbergschule am Dienstag durch einen Erlass aus dem Hessischen Kultusministerium auf eine Art und Weise überrascht worden, die nach den letzten Statements und Pressekonferenzen so nicht zu erwarten war.
Die weitere schulinterne Vorgehensweise soll hier nur grob skizziert werden, den Brief des Ministers an die Eltern finden Sie über den folgenden Link:
Gleichermaßen finden Sie hier den Link zu der aktuellen Videobotschaft des Hessischen Kultusministers zur aktuellen Lage vor und nach den Osterferien:
https://kultusministerium.hessen.de/video/planungen-bis-ostern-und-darueber-hinaus
Die Leitung der Feldbergschule hat sich mit der Thematik natürlich sehr intensiv auseinandergesetzt und muss nun wieder ein neues Raumkonzept bzw. einen Raumverteilungsplan und Stundenplan erstellen, der der abermals neuen Situation, natürlich den strengen Hygieneregeln und der neue Lage gerecht wird.
Wiewohl wir alle die weitere Öffnung der Schulen begrüßen stehen wir doch vor dem zentralen Problem, dass die Räume der Schule für eine Beschulung, wie sie sich das Kultusministerium vorstellt, beileibe nicht ausreichen. Denn Unterricht erfolgt zur Zeit unter der strengen Maßgabe, dass größtmögliche Abstände einzuhalten sind. Das geht nur, indem fast alle Klassen im Moment in zwei Gruppen auf je zwei Räume aufgeteilt sind. Und nur damit Sie sich ein Bild von der Situation machen können, an der Hauptstelle ist im Moment kein einziger Raum mehr frei und an der Außenstelle sind es noch gerade vier!
Was Sie meinen bisherigen Sätzen wahrscheinlich entnehmen konnten ist, dass wir noch kein schlüssiges Konzept haben, wie wir die Menge der Schüler*innen nach den Vorgaben des Ministeriums unterbringen sollen. Wir müssen Entscheidungen darüber treffen, welche Klassen ggf. für einzelne Tage wieder in den Distanzunterricht wechseln oder welche Klassen ggf. an späten Nachmittagen beschult werden müssen.
Da alle derzeit an der Schule befindlichen Klassen Abschlussklassen sind, also sich unmittelbar vor einer Prüfung befinden, sind unsere Spielräume sehr eng und wir müssen versuchen die entstehenden Belastungen zwischen allen Beteiligten so gerecht, so transparent und mit größter Rücksichtnahme zu verteilen.
Ich kann Ihnen aber auf jeden Fall zusichern, dass wir bis spätestens Anfang der kommenden Woche ein tragfähiges Model für die Zeit bis zu den Osterferien erstellen werden. Für die Zeit nach den Osterferien wage ich noch keine Prognose, da wir dann unmittelbar mit den Abitur-, den Fachhochschulreifeprüfungen konfrontiert sind, deren Struktur bis heute auch noch nicht feststeht. Außerdem bleibt darüber hinaus das weitere Pandemiegeschehen, wie die aktuellen Zahlen zeigen, vollkommen unklar.
Stellvertretend und mit ungebrochen freundlichen und besten Grüßen aus dem Schulleitungsteam
Peter Selesnew
Schulleiter
