Kurz vor den Herbstferien fuhren zwei Klassen der 12 BG und 13 BG in der Begleitung ihrer Lehrkräfte Dr. Katarzyna Glowalla und Magdalena Naumann nach Frankfurt am Main. Im Rahmen des Projektes „Spurensuche“, das der Vorbereitung auf die Geschichtsexkursion nach Krakau und Auschwitz Anfang 2024 dient, gewannen sie Einblicke in das jüdische Leben in Frankfurt am Main.

Sie nahmen an der Führung durch die Ausstellung „Ostend – Blick in ein jüdisches Stadtteil“ teil, die sowohl den Alltag im Ostend als auch die jüdischen Wohlfahrtseinrichtungen und das Industrie- und Gewerbegebiet entlang der Hanauer Landstraße thematisierte. Bedeutende jüdische Persönlichkeiten, wie Bertha Pappenheim und Alfons Paquet, wurden vor- und herausgestellt.

Die Gruppe besuchte die Ausstellung am Jahrestag der ersten Deportation aus Frankfurt am Main und erfuhr viel über die Deportationsgeschichte der Stadt. Während der Führung durch die Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle begab sich die Gruppe unter dem Donnern vorbeifahrender Züge in den Kellerbereich der Großmarkthalle. Diesen benutzte die Gestapo damals als Sammelplatz zur Durchführung von Deportationen.

Der Guide Jürgen Steinmetz freute sich über das Interesse und die vielen Fragen der Gruppe.

Durch den Ausflug wurden vielen SchülerInnen die geschichtlichen Ereignisse eindringlich deutlich.

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